Dem Bericht von McKinsey & Company aus Oktober 2022 zufolge ist der Anteil der Verbraucher, die mehr als 2 digitale Zahlungsmethoden (d. h. alle Formen des kontaktlosen Bezahlens) nutzen, deutlich angestiegen: von 51 % im Jahr 2021 auf 62 % im Jahr 2022. Verbraucher achten bei Online-Zahlungen besonders auf die Sicherheit, die Flexibilität und den störungsfreien Ablauf der Zahlungstransaktion.

 

Viele Unternehmen passen ihre Zahlungsstrategie den Bedürfnissen ihrer Kunden an. Dabei versuchen sie die perfekte Kombination aus leistungsstarker Technologie und Kostenoptimierung zu finden und konsequent umzusetzen. Das ist angesichts strenger Vorschriften und der rasanten Entwicklung digitaler Innovationen jedoch nicht immer leicht. Deshalb ist die Zusammenarbeit mit einem Zahlungsanbieter, der Entwicklungen in diesem Bereich antizipiert, besonders wertvoll für Unternehmen.

 

Das Verhalten von Verbrauchern und Unternehmen beeinflusst die Welt des Zahlungsverkehrs und begünstigt das Aufkommen bestimmter Lösungen sowie den Niedergang anderer. Treezor hat den Markt für Sie analysiert und präsentiert Ihnen die 6 wichtigsten Trends für digitale Zahlungen.

#1 Embedded Finance

Bei Embedded Finance handelt es sich um einen noch recht jungen Trend für digitale Zahlungen und Finanzdienstleistungen. Dadurch wird Unternehmen aller Branchen, auch jenen ohne Finanz-Knowhow, ermöglicht, eine Zahlungstechnologie oder -Dienstleistung in die eigene Lösung zu integrieren. Bei Embedded Finance Projekten kooperieren Unternehmen mit einem Partner, um die Finanzdienstleistung für ihre Kunden zu entwickeln. Dieser Drittanbieter verfügt als BaaS-Spezialist (Banking-as-a-Service) über die notwendigen Lizenzen, um den gesetzlichen Rahmenbedingungen gerecht zu werden und sie umzusetzen. Darüberhinaus bringt er sein technisches Knowhow (Core Banking) und ein skalierbares Bankangebot (Bereitstellung von virtuellen und physischen Karten, Krediten usw.) mit in die Partnerschaft. Der BaaS-Partner bietet eine White-Label Lösung und ist in der Lage, Finanzdienstleistungen bereitzustellen und in andere Anwendungen zu integrieren.

Eingebettete Finanzdienstleistungen erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit, auch dank ihrer zahlreichen Vorteile:

  • Prozessautomatisierung und -Digitalisierung: Die implementierten Technologien tragen zu einem sicheren Datenaustausch bei und steigern die Produktivität von nichtfinanzieller Uunternehmen.
  • Verlässlichkeit der KYC-Verfahren: Der Baas-Partner übernimmt die arbeits- und zeitintensiven KYC-Verfahren und beherrscht die gesetzlichen Vorschriften. Die mit Zustimmung der Verbraucher gesammelten Daten stellen dabei eine hochwertige Informationsquelle dar. Sie ermöglichen eine bessere Kenntnis der Kundenprofile, wodurch Unternehmen auf die jeweiligen Erwartungen der Kunden eingehen und ein angepasstes Angebot erstellen kann.
  • Nahtlose Customer Journey: Ein nahtloses Kundenerlebnis ist ein zusätzliches Plus für Unternehmen, das zur Kundenbindung beitragen kann. 
  • Kostensenkung, Risikominderung… Embedded Finance bietet innovative Perspektiven für die Zukunft. Ihre Lösungen können auf vielfältige Weise eingesetzt werden und Unternehmen profitieren von neuen Einnahmequellen.
Schon gewusst?

Treezor ist der europäische Marktführer für Banking-as-a-Service (BaaS) und in Frankreich, Deutschland, den Benelux-Ländern, Italien und Spanien vertreten. Seine Embedded Finance Lösung ermöglicht es Unternehmen, Zahlungen als White-Label Service ganz ohne Einschränkungen in ihr Angebot zu integrieren, indem sie die technischen Aspekte in API (vom Erwerb bis zur Ausgabe), Regulierung (KYC, LCB-FT,…) und Sicherheit an ein internationales Expertenteam auslagern.  

#2 Virtuelle Karten

Virtuelle Karten sind sowohl eine Alternative als auch eine Ergänzung zu physischen Karten. Sie wurden für online Transaktionen oder kontaktlose Bezahlung in Geschäften entwickelt und können einmal oder mehrmals verwendet werden. Diese digitalisierte Lösung bietet das gleiche Maß an Sicherheit wie eine traditionelle Zahlungskarte. Darüber hinaus ist der Karteninhaber gegen jedes Diebstahlrisiko geschützt und kann die Karte sofort von seinem Mobiltelefon aus sperren, sobald ungewöhnliche Transaktionen autreten.

Karte bleibt jedoch Karte. Es gibt Zahlungskarten bereits seit 1984, warum sollten sie also im Jahr 2023 plötzlich zum Trend im digitalen Zahlungsverkehr geworden sein? Ganz einfach, weil sie sich immer wieder erneuern und mit komplett neuen Funktionalitäten überraschen. Sie passen sich innovativen Technologien wie dem mobilen Bezahlen an und bieten Lösungen für verschiedene Bereiche (Online-Käufe, Geschenkkarten usw.).

Im Bereich der Mobilität können Unternehmen ihren Kunden zum Beispiel physische oder virtuelle Zahlungskarten zur Verfügung stellen, die mit X-Pay kompatibel sind und individuell gestaltet werden können. Die Möglichkeiten sind vielfältig und reichen vom Bezahlen von Kraftstoff, Mautgebühren und Bahntickets bis hin zum Aufladen eines Elektrofahrzeugs.

Karten können auch für die Verwaltung von Employee Benefits und Geschäftsausgaben vorteilhaft sein. Die Mitarbeiter eines Unternehmens erhalten in diesem Fall eine Karte für ihre beruflichen Ausgaben. Dabei lassen sich die einzelnen Zahlungsberechtigungen und -Parameter flexibel einstellen (Transaktionslimits, beteiligte Marken usw.).

Das wachsende Zahlungskartenangebot fördert zunehmend eine Dynamik, die verstärkt Aspekten der Nachhaltigkeit Rechnung trägt. Die Innovation gehört zur DNA von Zahlungsdienstleistern wie Treezor, dem darüber hinaus auch die Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft ein wichtiges Anliegen sind. 

#3 Jetzt kaufen, später bezahlen 

Ein weiterer Trend im digitalen Zahlungsverkehr 2023: Jetzt kaufen, später bezahlen oder Buy Now Pay Later (BNPL). Dabei schätzen Verbraucher besonders die Flexibilität und Unmittelbarkeit der Zahlungsmethode. Wenn sie auf E-Commerce-Webseiten stöbern, möchten sie das Gewünschte direkt kaufen können, ohne abzuwarten bis sie genug Bargeld haben.

BNPL revolutioniert die Welt der kurzfristigen Finanzierung und ist besonders für B2B-Transaktionen und den Online-Handel geeignet. Es ermöglicht Kunden einen Zahlungsaufschub zu bekommen, der verglichen mit herkömmlichen Kreditinstrumenten recht attraktiv ist. Die Autorisierung erfolgt sofort und erfordert keine Sicherheiten.

Diese spezielle digitale Zahlungslösung zielt darauf ab:

  • den durchschnittlichen Warenkorb und die Konversionsrate zu erhöhen,
  • das Kundenerlebnis zu optimieren,
  • den Cashflow der Unternehmen verbessern, indem sie eine Zahlungserleichterung bieten.

BNPL steht dabei in vollem Einklang mit der geplanten Neufassung der PSD2. Die künftige PSD3 muss den innovativen Charakter neuer Zahlungsmethoden berücksichtigen, um die Sicherheit vertraulicher Daten und die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.

#4 X-Pay und mobile Zahlungen

Mobile Zahlungen sind auf dem Vormarsch, weil sie die Erwartungen der Verbraucher erfüllen. Die Nutzer registrieren ihre Karten über ihr Smartphone in Systemen wie Google Pay oder Apple Pay. Dadurch können sie mehrere Karten in ihrer digitalen Brieftasche haben und mit einem einzigen Gegenstand unterwegs sein: ihrem Handy!

Alle Banken lassen inzwischen das mobile Bezahlen zu, weil es den Prinzipien der starken Authentifizierung gerecht wird: Wissen, Besitz und Inhärenz. Die Transaktion wird über das Telefon durch Gesichtserkennung, Fingerabdruck oder die Eingabe eines vertraulichen Codes validiert.

In der Omnichannel-Ära ermöglicht die mobile Zahlung, Einkäufe online zu bezahlen und im Geschäft abzuholen (Click and Collect) oder im Geschäft zu bezahlen und sich die Bestellung nach Hause liefern zu lassen!

Schon gewusst? 

Treezor verfügt über eine solide Erfahrung in der Tokenisierung von Karten, die das mobile kontaktlose Bezahlen (Apple Pay oder Google Pay) im Einzelhandel ermöglichen. Diese Technologie wandelt die Bankdaten des Karteninhabers in ein digitales Token um. Die Informationen werden somit verschlüsselt und vertraulich gespeichert.

#5 : Instant payment

Une transaction en temps réel, c’est la promesse du paiement instantané ou instant payment. Le client initie un virement en direct grâce à une API intégrée sur un site e-commerce ou par le biais d’un lien de paiement. Il suit un parcours utilisateur fluide qui lui permet de choisir sa banque et de valider son opération en quelques clics.

Le virement instantané est particulièrement apprécié dans les transactions B2B pour ses caractéristiques : 

  • la liquidité, l’argent est disponible sur le compte en 10 secondes ;
  • l’irrévocabilité, une fois l’ordre de virement exécuté, l’opération ne peut être annulée ;
  • les plafonds élevés, la limite de paiement atteint 100 000 €.

Les entreprises voient dans l’instant payment, un moyen de régler leurs problèmes de trésorerie et d’accélérer leur processus de production déclenché dès l’arrivée des fonds sur le compte.

Le paiement instantané, comme le portefeuille électronique, est au cœur du projet de paiement européen (EPI) qui vise à harmoniser les pratiques transactionnelles en Europe.

#6 Kryptowährung 

Die Zukunft von Kryptowährungen ist noch ungewiss. Sie hängt von den internationalen Aufsichtsbehörden und den Entscheidungen auf Länderebene ab. Es ist jedoch schwierig, über die Trends des digitalen Zahlungsverkehrs im Jahr 2023 zu sprechen, ohne Kryptowährungen zu erwähnen.

Um mit einer virtuellen Währung zu bezahlen, muss man eine digitale Brieftasche oder E-Wallet haben und sicherstellen, dass der Einzelhandel im Geschäft oder online diese Zahlungsmethode akzeptiert. Die Kryptowährung gibt es auch in Form von Prepaid-Karten. Mit diesen Karten lässt sich die virtuelle Währung im Wallet in Euro umwandeln und eine Transaktion durchführen. Oftmals haben sie außerdem ein Belohnungssystem, um die Kundentreue zu stärken.

Aber Vorsicht: Kryptowährungen sind nach wie vor unreguliert und extrem volatil und die Risiken von betrügerischen Aktivitäten sind sehr real.

Embedded Finance, mobile Zahlungen, virtuelle Karten… die Zahlungstrends des Jahres 2023 haben eines gemeinsam: Innovation. Finanzakteure, wie Treezor, konkurrieren konstant miteinander, um die effizienteste Technologie zu entwickeln, die Erwartungen der Verbraucher zu erfüllen und gleichzeitig die geltenden Vorschriften einzuhalten.

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