Gründe #1 : Kundenzufriedenheit und Kundenbindung

Den Endkunden Finanzdienstleistungen über eine BaaS-Plattform anzubieten, bedeutet, dass sie durch die tägliche Nutzung intuitiver und reibungsloser Anwendungen effizienter werden. So ist es beispielsweise einem Akteur wie Uber gelungen, einen nahtlosen Zahlungsverkehr zu integrieren, der für den Nutzer völlig transparent ist. Die Integration von reibungslosen Zahlungssystemen in die Customer Journey hat eine unmittelbare Auswirkung auf die Kundenbindung: Eine problemlose Zahlung beim Einkaufen erhöht die Conversion Rate. Während Uber zu den ersten Apps weltweit gehörte, die EmbeddedFinance-Module einsetzten, enthalten heutzutage die meisten Apps einen Zahlungsbaustein.

Jeder neue Anbieter auf dem digitalen Markt kann heutzutage sein Wertversprechen erhöhen, indem er Finanzangebote in seine Customer Journey integriert. Das ist zum Beispiel bei Leeto der Fall, einer Lösungsplattform für Arbeitnehmervertretungen in französischen Unternehmen. „Der Zahlungsbereich ist nicht der Kern unseres Angebots, aber dennoch ein essenzieller Bestandteil unseres Wertversprechens. So können wir uns mit einem sehr starken Mehrwert abheben“, erklärt uns Arthur Reboul, CEO von Leeto, und betont: „Wir haben seit der Einführung des Zahlungskontos einen sehr starken Zuspruch für unsere Lösung festgestellt. Innerhalb von drei Monaten haben wir doppelt so viele Neukunden verzeichnet wie in unseren ersten beiden Jahren! Man muss sagen, dass das Zahlungskonto den Alltag der Arbeitnehmervertretungen wirklich erleichtert.“

Eine stärkere Kundenbindung wurde auch bei Skipr, einer Mobilitätsplattform für Unternehmen, festgestellt. Diese stattet die Mitarbeiter ihrer Unternehmenskunden mit Zahlungskarten für alle Mobilitätsausgaben aus. Drei Jahre nach dem Start von Skipr „ist die Zahlungskarte zu einem zentralen Element unseres Angebots geworden“, erklärt uns Arnaud Biebuyck, CFO von Skipr, und ergänzt: „Von Anfang an benötigten wir eine robuste und flexible Technologie, die sich leicht in unsere Customer Journey integrieren lässt.“ Die BaaS-Lösung hat es Skipr ermöglicht, schnell eine Zahlungsmodalität in sein Dienstleistungsangebot einzubinden.

Gründe #2: Bessere Marktund Kundenkenntnisse 

Auch wenn die von der Regulierungsbehörde geforderten KYCs für Fintechs, die ihre Lösungen schnell einsetzen wollen, mühsam erscheinen mögen, so sind sie gleichzeitig ein Beweis für die Seriosität und Robustheit der eingesetzten BaaS-Lösung.

Seit der Gründung hat Treezor die Einhaltung der Compliance zu seinem Markenzeichen gemacht. Ein Engagement, das 2019 infolge der Eingliederung in die Société Générale Gruppe noch verstärkt wurde. Auch wenn die Identitätsüberprüfung der Kunden eine Anforderung der Regulierungsbehörde ist, bei der Treezor keine Kompromisse eingehen will, arbeitet die BaaS-Plattform mit ihren Teams täglich daran, die KYC-Überprüfungsprozesse reibungsloser zu gestalten. Dazu gehören Innovationen wie die Datenerhebung, die die Customer Journey nicht beeinträchtigen. Für das Fintech läuft diese Datenerhebung unkompliziert ab und erfordert ihrerseits kein Eingreifen. „Wir sammeln Daten über die von unseren Kunden getätigten Transaktionen und Überweisungen. Diese Daten werden durch das Embedded-FinanceModul von Treezor gesammelt. Dadurch können wir uns auf unseren Mehrwert konzentrieren: unseren Kunden alternative Lösungen und Vorschläge zur Kompensation ihres CO2-Fußabdrucks anzubieten”, erklärt Kamel Nait-Outaleb, Gründer und CEO von OnlyOne

Neben den regulatorischen Aspekten bleibt KYC eine großartige Informationsquelle für Unternehmen. „Treezor sammelt für uns alle Bankdaten. Ausgehend von diesen Daten sind wir in der Lage, unseren Kunden die CO2-Bilanz ihrer Anschaffungen anzuzeigen. Auf Grundlage dieser Bilanz schlagen wir ihnen alternative Lösungen vor, die es ihnen ermöglichen, ihren Impact zu reduzieren. Das Treezor-Modul erlaubt es uns ebenfalls, KYC-Daten zu sammeln, wodurch wir Angebote unterbreiten können, die genau zu den Anforderungen unserer Kunden passen”, fährt Kamel Nait-Outaleb fort.

Mithilfe der Integration von Finanz- und Bankdienstleistungen können Daten zu Kundenprofilen und deren Konsumgewohnheiten gesammelt werden. Die Analyse dieser Daten ermöglicht zudem die Ideenfindung für neue Dienstleistungen.

Gründe #3 : Steigerung der Effizienz und Produktivität

Die Digitalisierung der Unternehmen ist voll im Gange. Unabhängig von ihrer Größe oder der Branche, in der sie agieren, nutzt jedes Unternehmen digitale Tools. Diese sind für Endkunden bestimmt, aber auch für den internen Gebrauch, mit Plattformen für das Personal- oder Finanzmanagement. Die Integration von Finanzdienstleistungen macht es Unternehmen möglich, effizienter zu sein, z. B. durch die Automatisierung von ERP-Systemen und die Integration von Managementsystemen für die Mitarbeiter. Alle Berufsgruppen sind betroffen: von Finanzabteilungen, die ihre Cash-ManagementBerichte digitalisieren, über Marketingabteilungen, die Scorings ihrer Kampagnen durchführen, bis hin zu Kundenabteilungen, die KI für ihren Service nutzen.

Es ist also die Gesamtheit der Organisationen, die sich unter dem Einfluss der Digitalisierung neu definieren muss. Jedes Unternehmen ist auf dem Weg zu flexibleren und in Echtzeit anpassbaren Managementsystemen. Diese einfache Verwaltung wird größtenteils von den Embedded-FinanceModulen getragen, die sich nahtlos in die Anwendungen einfügen. Auf diese Weise sind, insbesondere dank der Entwicklung von BaaS-Plattformen, die „NeoBanken“ entstanden.

Überall in Europa fordern neue Bankakteure die traditionellen Bankinstitute auf ihren Märkten heraus. Diese neuen Institute bieten Finanzdienstleistungen für Privatkunden mit kostengünstigen Angeboten, aber auch für Geschäftskunden. In diesem Kontext ist vor allem Qonto zu nennen, das eine Kontoalternative für Geschäftskunden anbietet und 2022 zum Unicorn wurde.

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Gründe #4 : Neue Einnahmequellen

Das Hinzufügen von Finanzdienstleistungen zu einer papierlosen Anwendung oder Lösung eröffnet neue Möglichkeiten. Die Einführung von Zahlungskarten und Kreditlösungen ist eine potenzielle neue Einnahmequelle für ein Fintech oder ein Unternehmen.

Eine der großen Stärken von Embedded Finance ist die Kompatibilität von Lösungen, die es ermöglicht, ein System um neue Dienstleistungsangebote zu erweitern. Treezor ist sich dieses großen Potenzials bewusst und hat die Franfinance-API in sein OneStop-Shop-Angebot integriert, so dass es seinen Kunden nun auch ein Modul für Verbraucherkredite anbieten kann.

Die Nutzung einer BaaS-Plattform war die Grundlage für die Entstehung von Pixpay, einer Zahlungslösung für Teenager. „Heute besitzen nur 26% der Teenager eine Zahlungskarte. Angesichts der geringen Mobilität der Banken in Frankreich sprechen die traditionellen Bankinstitute diese Kundengruppe kaum an. Allerdings ändern sich die Nutzungsgewohnheiten: Wir sind davon überzeugt, dass in fünf Jahren die Mehrheit der Teenager eine Zahlungskarte besitzen wird”, erklären Caroline Ménager und Nicolas Klein, Co-Gründer von PixPay. Die Entwicklung von Embedded Finance ermöglicht es, die traditionell von Bankinstituten bedienten Märkte umzukrempeln und neue Angebote zu schaffen.

Gründe #5 : Eine Zukunftstechnologie

Wer den Schritt zu Embedded Finance nicht vollzieht, verzichtet zweifellos auf wichtige Wachstumsmöglichkeiten. Neben dem Aspekt des Kundenwissens bieten BaaS-Lösungen Fintechs und Unternehmen neue Einnahmequellen. In der heutigen Wirtschaftslandschaft sind die ersten Unicorner übrigens diejenigen, die sich auf Embedded-FinanceTools verlassen haben, um ihre Time-to-Market zu beschleunigen.

BaaS-Plattformen sind weit davon entfernt, eine starre Technologie zu sein, sondern verändern sich ständig und bringen immer wieder neue Lösungen hervor. Die Zahlungsbranche entwickelt sich schnell und alle Akteure müssen sich großen Herausforderungen stellen. Zu diesen gehört auch die Technologie. Immer mehr Fintechs, die mittlerweile groß geworden sind, entscheiden sich dafür, unter ihrer eigenen Zulassung zu operieren, aber weiterhin für das Core Banking eine BaaS-Lösung zu nutzen. Das ist beispielsweise beim Unicorn Swile der Fall, wie Quentin Vigneau, Head of Product Payment bei Swile, erklärt: „Seit April 2021 sind wir ein E-Geld-Institut und seit Dezember 2021 auch Mastercard-Hauptmitglied. Treezor konzentriert sich mittlerweile auf Leistungen, die wir nicht internalisieren wollen, nämlich das Card Processing und SEPA Gateway. Für Swile ist Treezor ein Bindeglied zwischen Sender und Banken im Zahlungsbereich. Das ist eine große Herausforderung. Wir arbeiten daher gemeinsam an der Verbesserung der Prozesse und der Technologie.”

Getreu seiner DNA hört Treezor nicht auf, seine Lösungen zu optimieren, und zwar in enger Abstimmung mit den Anforderungen seiner Kunden. Deshalb arbeitet Treezor heute an der Optimierung seines Core Banking, um allen Problemen seiner Kunden gerecht werden zu können, seien es Fintechs, Unicorns oder Großunternehmen. „Wenn unsere Kunden den regulatorischen Teil internalisieren, bleiben ihnen dennoch zwei Aspekte: die technische Seite und die Bankseite. Auf der technischen Seite stellt Treezor allen Kunden seine Dienstleistungen zur Verfügung, beispielsweise für die starke Kundenauthentifizierung oder auch für Instant Payments. Diese gemeinsame Nutzung ermöglicht es uns, die Funktionen zu sehr wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten”, betont André Gardella, CEO von Treezor

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